In der Euphorie der Entscheidung wurde zeitnah ein Gesprächstermin mit einem FH-Verkäufer vereinbart. Schon nach einer ersten Hochrechnung war klar: ein Traumgrundstück direkt am Waldrand ist eher doch nichts für den kleinen Geldbeutel.
Aber nur eine Reihe weiter gibts Grundstücke, die nur halb so groß und auch im qm Preis günstiger sind. Im zweiten Termin wurde mit mehr Detailtiefe geplant.
Und dann legt der Verkäufer los. Am Ende ist ein Medley (das ist die Bezeichnung des Haustyps) zu Papier gebracht, anscheinend der Verkaufsschlager und auch das Lieblingsmodell des Verkäufers. Leider in der uns geplanten Variante quadratisch, was wir nicht wollten. Mit gemischten Gefühlen, einem Angebot und der Erkenntnis, dass alles, was nicht Standard ist, mit unverhältnismäßig hohen Zusatzkosten zu Buche schlägt, fuhren wir wieder nach Hause.
Einige Tage und Diskussionen später konnte sich das Bauherrenpaar entscheiden, gegen ein Medley und für ein Neo (ebenfalls die Bezeichnung für einen Haustyp). Den entsprechenden Prospekt hatten wir bei einer Musterhausbegehung in Frankenberg entdeckt und eingesteckt. Und plötzlich waren alle glücklich, zumindest Bauherrin und Bauherr. Eine gerade Treppe, ein Eltern- und ein Kinderbad, alles ohne das Gefühl, dem Standard-Grundriss etwas zuzumuten, wofür er nicht gedacht war. Nur die zu diesem Zeitpunkt noch vorgesehene Keller-Lösung hat uns viel Kopfzerbrechen bereitet. Der Kellerabgang wurde an einem Ort geplant, der unserer Ansicht mehr Probleme als Freude bereitet. Da der Keller inzwischen abgewählt wurde (zur Kellerfrage kommt noch ein sep. Post), hat sich die Lösung dieses Problems zum Glück erledigt.
Nach einem Besuch Anfang Februar im Musterhauspark Bad Vilbel, in dem gerade ein Neo aufgestellt worden ist, war schließlich klar: das Neo ist die richtige Entscheidung.
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