Dienstag, 29. Juli 2014

Der Countdown läuft...

In Sachen Kampfmittel geht der Puls runter, FH kümmert sich um alles, keine Kosten für die armen Frankfurter Würstchen. Ein kleines Goodie gab es sogar noch oben drauf, sodass wir vorerst wieder glücklich sind. Den Puls nach oben treibt allerdings die Mitteilung, dass der Stelltermin um einen Monat nach vorne gerückt ist. Das freut uns natürlich ganz außerordentlich. Doch plötzlich muss es etwas schneller gehen mit der ToDo-Liste. Wie gut, dass Frosch und Fuchs schon soweit als möglich vorgearbeitet haben...

Wann ist es soweit? Die Antwort lautet: 42

Sonntag, 27. Juli 2014

Der Grundriss

Nachdem nunmehr die Bemusterung abgeschlossen ist, wird es am Grundriss keine Änderung mehr geben. Zeit, ihn zu präsentieren:


Erdgeschoss

Wie unschwer zu erkennen ist, setzen Frosch und Fuchs auf Kommunikation im Erdgeschoss. Besonderes Highlight: das Harry-Potter-Zimmer unter der Treppe. An der Terasse werden über Eck zwei Schiebetüren platziert. Im Übergang zum Wohnzimmer steht ein Kamin für gemütliche Zündel-Stunden. Fenster auf der Nordseite und im Wohnzimmer (Norden ist hier unten) sind erhöht angebracht. Erschreckend wenig Stellfläche für Möbel. Aber im Miet-Fuchsbau mit 70 m² hat sich bislang auch nicht allzuviel angesammelt. 


Dachgeschoss






Im Dachgeschoss ist Platz für Eltern und zwei Kinder. Der besondere Luxus: ein Kinderbad. für wen das ein Luxus ist, ob für Kinder oder Eltern, darf jeder selbst beurteilen. Auf jeden Fall wird morgendliches Gerangel dadurch minimiert. Die Nutzung des Flurbereichs ist noch nicht endgültig entschieden. Das wird der Alltag zeigen, ob der Stauraum benötigt wird oder eine Mini-Bibliothek Platz findet. Vielleicht auch das Hundekörbchen. Im Elternbad wird mit zwei Waschbecken ein wenig mehr Gemütlichkeit einkehren. Da die Entscheidung gegen den Keller gefallen ist, muss noch ausgeklügelt werden, wo Fuchs- oder Froschfamilienbesuch untergebracht werden könnte. Auch vereinzelte Schafe oder auch ganze Herden davon könnten von Zeit zu Zeit eine Gelegenheit zum Nächtigen brauchen. Kommt Zeit, kommt Rat. 

Im Garten könnte dann, falls nach dem Zaunbau noch Geld übrig ist (haha !!!), dieses Bauwerk ergänzt werden. Der Bewohner auf diesem Bild ist leider schon anderswo untergebracht. Allen Fans des gepflegten Teckelvergnügens sei ein Blick auf https://de-de.facebook.com/MeisterSchredder ans Herz gelegt.

Tag(e) der Entscheidung

Die wichtigste Nachricht zuerst: auch durch 2 Tage Bemusterung ist die Frosch/Fuchs-Beziehung nicht in die Brüche gegangen. Die Mehrzahl der Entscheidungen konnten kurz und schmerzlos einstimmig getroffen werden.

 Dann wollen wir mal sehen:

Die langwierigste Entscheidung war die Fassadengestaltung. Der Fuchsbau sollte sich, das war von vornherein klar, nicht in das vorherrschende grau-weiß des Baugebiets einreihen, ein Farbakzent sollte gesetzt werden. Für das gerade in Mode kommende Giftgrün hat der Mut nicht gereicht. Aber auch unsere Wahl sollte mit Mutlosigkeit nicht in Verbindung gebracht werden, beim Bonbon-Haus werden die Kinder an Halloween wahrscheinlich zuerst klingeln:


Frontansicht (Osten)

Norden










Westen
Süden




Erstaunlicherweise ist die bereits im Grundpreis enthaltene Standardauswahl recht ordentlich. Die Befürchtung, durch massiv häßliche Standards zu Aufpreisen gezwungen zu werden, hat sich nicht bestätigt. Es wäre durchaus möglich gewesen, ohne Aufpreise durchzukommen. Die kleinen und großen Extras, die sich Frosch und Fuchs gegönnt haben, waren dann auch preislich in Ordnung. Hier noch ein paar Fotodokumentationen:


Das Duravit-Waschbecken kommt in verschiedenen Größen im gesamten Haus 4x zur Ausführung, auch mit dieser Armatur. Ein hoffentlich zeitloses Design, an dem man sich nicht in 5 Jahren satt gesehen hat.


Dazu passend der Duravit-Nachttopf, ebenfalls einheitlich in allen Bädern. Auch interessant: die optimale Höhe konnte durch Probesitzen ermittelt werden. Die Fliesen werden übrigens ähnlich weiß an der Wand wie hier in der Beispielinstallation, die Bodenfliesen erhalten ein dunkleres Braun. Hier hat sich das Fröschlein sehr kompromissbereit gezeigt (wie die gesamten zwei Tage, muss der Fuchs gestehen).


Ein Hauch von Luxus mit der Eckbadewanne, ohne Sprudel. Man darf gespannt sein, wie oft sie zum Einsatz kommt.  Hier wird man übrigens einen Aufpreis los, was aber nicht überrascht. Auch für die Regendusche haben Frosch und Fuchs das Portemonnaie geöffnet. Wenn schon keine Sauna im Keller, dann wenigstens eine Regendusche im Elternbad.




Die Lichtschalter und Steckdosen sehen denen im aktuellen Miet-Fuchsbau sehr ähnlich. Da fällt die Trennung und Eingewöhnung dann wieder etwas leichter. Die gesamte Schalter-/Strom-Installation war nach stundenlanger Heim-Vorarbeit sehr schnell abgearbeitet, unser Berater hat nur wenige, aber sehr gute Änderungsvorschläge gemacht. Auch ein paar Hinweise, die er nicht hätte machen müssen, die uns allerdings einiges Geld gespart haben, kamen von ihm. Da sind wir mal wieder voll des Lobes. Herr Fuchs hat übrigens ein paar technische Spielereien (z.B. elektrische Rolläden) bekommen und hat sich bemüht, ebenfalls kompromissbereit zu sein und die wirklich gut durchdachten Hinweise auf die praktischen Gegebenheiten des Frosches zu beherzigen. Ein großes Lob hat sich das Fröschlein vor allem für die Idee verdient, die Schaufenster-Ecke (siehe noch folgender Post mit Grundrissen) mit Außen-Raffstores auszustatten. Im Sommer würde sonst vermutlich die schöne Fenster-Ecke (Süd-West) nichts bringen, da wegen der Sonneneinstrahlung und der damit verbundenen Hitzeentwicklung immer die Rolläden heruntergelassen bleiben müßten. Ein wenig Extra-Geld wurde noch in die Sicherheit im Erdgeschoss investiert.




Ein Aha-Effekt der besonderen Art konnten Frosch und Fuchs erleben, als die mitgebrachten Fußbodenmuster an die Standard-Buche-Treppe gehalten wurden. Ein Traum.

Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis der zwei Tage. Die Chemie zwischen dem Berater und uns hat gestimmt. Der schon recht passable Standard reichte in vielen Dingen bereits aus, ein paar Extras kamen zu einem akzeptablen Gesamtpreis dazu.

Samstag, 19. Juli 2014

Was bisher geschah... Folge 3: Keller oder kein Keller?

Wer jemals vor der existentiellen Frage steht, mit oder ohne Keller: holt Euch von keinem irgendeinen Ratschlag ein! Das gilt für das Bauen eigentlich schon grundsätzlich, im Speziellen aber für diese Fragestellung.

Denn jeder weiß es am besten und vor allem die Verfechter des Kellerraums haben eine besonders liebenswerte Art klar zu machen, dass es ein nicht wiedergutzumachender Fehler - quasi der Fehler des Lebens - wäre, wenn man auf diesen Ort der Glückseligkeit verzichtet. Wer kann nach solchen Ansprachen noch die Entscheidung gegen Keller locker aus der Hüfte treffen?

Nun aber zu den ausschlaggebenden Argumenten: Frosch und Fuchs waren anfangs nicht abgeneigt. Vor allem der Fuchs hätte gern einen kleine Höhle für allerlei Vorräte, alte, noch funktionierende Nadeldrucker und Bügeleisen gehabt. Und um die Klischees zu bedienen: im Sommer will man überraschendem Besuch ja auch ein zumindest Keller-gekühltes Bierchen anbieten können. Tonnen an Kartoffeln sollen gelagert werden. Die Kinder-Spielsachen, Winterjacken etc. Die Liste könnte man ewig fortsetzen. Nur eines noch: die eigene Sauna war geplant. Alles schön und gut.

Jetzt kommen die Abers: die Planungen für den Kellerabgang waren so schlecht, das ging auf keine Kuhhaut. Wer möchte denn bitte im Wohnzimmer im Sessel sitzen und auf die Kellertreppe blicken. Alternativ wäre noch ein Abgang von außen in Frage gekommen, da hätte aber wohl nur der Kellerbauer seine Freude gehabt. Wer will schon im Winter erst noch mal raus, um aus dem Keller etwas (ja, Bier) zu holen. Daran merkt man schon, wieviel Spaß man mit dieser Lösung gehabt hätte.

Zudem war keine wirklich effektive Nutzung der gesamten Fläche möglich. Ca. 80qm Nutzkeller ist einfach zu viel, wenn man kein Hobby wie Modelleisenbahn hat. Um die Räume zumindest teilweise auf Wohnraumqualität anzuheben, wären wieder mehrere €€.€€€ nötig gewesen. Und das für Räume, die nicht so richtig benötigt würden. Zudem wg. dem Grundstückszuschnitt nur mit Tageslicht in den Räumen im Norden ;-) auch da mal wieder eine kleine Unzufriedenheit: wenn der Verkäufer uns den Keller verkaufen will, sollte es halt auch von Anfang an Hand und Fuß haben. Nicht darauf hoffen, dass es der Architekt schon irgendwie richten wird.

Zuletzt noch ausschlaggebend: irgendwie hatte jeder mit Keller in dem Baugebiet Probleme mit Wasser. Unser Nachbar mit Keller hat ungeplant eine schwarze Wanne aufgerüstet. Insofern: richtige Entscheidung!

Das viele Geld haben wir schlussendlich lieber in eine größere Grundfläche auf den beiden oberen Etagen investiert. Und um zumindest die Gartenstühle im Winter nicht im Wohnzimmer lagern zu müssen, erhält die Garage einen Anbau. Nadeldrucker und Bügeleisen müssen mit dem Dachboden vorlieb nehmen. Aber, liebe Freunde der deutschen Braukunst, bitte gebt Eure Besuche im Vorfeld durch, im Kühlschrank liegen max. 2 Flaschen kalt. 

Dienstag, 15. Juli 2014

Bombenalarm !!!

Hallo Fangemeinde des Fuchsbaus mit Froschteich!

Unglaublich - aber wahr: FH läßt eine Woche vor dem Notartermin den Vertrag vom Notar ändern und uns zuschicken. Aufgenommen der Hinweis, dass der Bebauungsplan das Risiko von Kampfmitteln ausweist, weil auf dem Hügel mal Flaks standen.

Komisch nur: lt. Internet ist das seit Ende 2012 bekannt. Bestimmt war das nur gut gemeint von unserem Vertragspartner uns jetzt nochmal vorher drauf hinzuweisen, falls wir da empfindlich wären. Und bestimmt hat man das selbst erst eben entdeckt (ist das naiv, wenn ich daran glaube?). Aber wo ist das Problem, vorher kurz zum Hörer zu greifen und das kurz zu besprechen und anzukündigen? So beschleicht den Fuchs ein ungutes Gefühl. Auf Nachfrage wurde dann nur ein Rückruf nach Einholung von Informationen zugesagt. Leider steht der Rückruf noch aus. Hm. Also irgendwie bekleckert man sich so nicht mit Ruhm. (hier sei zur Abrundung nochmal auf den Post "wer hat das gesagt?!" verwiesen. Komische Art, zu kommunizieren.) 

Nach wie vor der einzige, der wirklich auf Zack ist, ist unser Kundenbetreuer, der sich wirklich Mühe gibt, alles schnell zu regeln. Ach ja, mit dem Architekten waren wir auch sehr zufrieden, der soll nicht unerwähnt bleiben.

Nun ja, wir glauben weiterhin ans Projekt! Aber die Empfehlungsrate sinkt gerade wieder.