Festzimmert in der Erden
Steht die Form aus Holz gespannt.
Heute muß die Platte werden,
frisch, Gesellen, seid zur Hand!
Von der Stirne heiß
rinnen muß der Schweiß,
soll das Werk den Meister loben;
doch der Segen kommt von oben.
Als hätte es der gute alte Friedrich gewußt, hat er uns ein kleines Gedicht vorbereitet. Wer zur Einweihungsparty vollständig und fehlerfrei den Originaltext aufsagt, bekommt eine gute Flasche Rotwein.
Während Gedichte der Konkurrenz eher vertont wurden (schonmal Erlkönig von Jessye Norman bei youtube gesehen? vorher Licht aus und Rolläden runter, leicht scary...), wird dieses nachfolgend bebildert:
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Wie bei Schiller mußte der Schweiß rinnen; pünktlich zum Beginn der Vorbereitungsarbeiten hat der Spätsommer zugeschlagen und die Gesellen beim Verlegen der Dämmung ins Schwitzen gebracht.
Im Vorfeld mußten die Herren noch etwas Boden nachbessern und konnten auch erst mit Verspätung anrücken, da unser Erdbauer sich etwas vermessen hatte. Nun, im Nachhinein kann der Herr Fuchs wieder darüber lachen, zwischendurch allerdings war ihm etwas unwohl.


Auf diesen Bilder gut zu sehen: festgezimmert in der Erden, steht die Form aus Holz gespannt; der Segen von oben ist hier hoffentlich leicht violett eingefangen. Segen war aber vielleicht, dass pünktlich zum Betonieren dann auch der Regen einsetzte, sodass die künstliche Bewässerung klein gehalten werden konnte. Ist ja auch alles nicht kostenlos, selbst wenns dankenswerterweise vom Nachbarn kommt.

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