Sonntag, 11. Mai 2014

Küche: Haken dran

Die To-Do-Liste ist um einen Punkt erleichtert, die Küche ist eingetütet. Nach dem wenig überzeugenden Ergebnis bei XXL in Eschborn haben wir uns eingehend Gedanken gemacht und schweren Herzens auf die Speisekammer verzichtet. Mit dieser Grundlagenentscheidung ging es dann zum Küchen Keie in Hofheim.

Natürlich geht nie etwas glatt, wäre auch schade, wenn man nicht seinen täglichen Aufreger hätte. Entgegen der telefonischen Vereinbarung war kein Termin mit uns hinterlegt, und samstags könne man eben nicht spontan einen Termin machen. Ein freier Küchenberater nahm sich unser an, aber mit dem Hinweis, mal zu sehen, wie weit man kommt. Ggf. müsse er es eben abbrechen, wenn Kunden in der Ausstellung beraten werden müssten. Mit diesem Einstieg und einer irgendwie unterkühlten Athmosphäre begann man zu planen. Nach einiger Zeit klärte sich auf, dass unser Termin unter einem falschen Namen abgespeichert war, mit dieser Erkenntnis schien der Berater auch aufzutauen.

Da ja das Ergebnis zählt: nach ca. 4 Stunden war eine Küche zu Papier gebracht, die den Namen verdient. Natürlich wieder über dem vorgegebenen Budget, dieses Mal aber "nur" 40 % und nach den üblichen Rabatt/Sondernachlass/Bla-Bla-Spielereien war man bei 20 % über Budget angekommen. Im Vergleich ein annehmbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Beratung war durchdacht, mit guten Tipps und zielorientiert. Im Gegensatz zum XXL wurden außerdem auch immer wieder Getränke angeboten und Einzelheiten in der Ausstellung zum Verständnis und als Entscheidungsgrundlage vorgeführt.

Was wird es also? Eine No-Name-Küche aus dem alno-Konzern, weiße Fronten mit Griffmulden, Bosch-Geräte, Kochinsel mit dem von uns heiß begehrten Bora-Kochfeld, Eiche-Optik-Arbeitsplatte. Ofen mit Pyrolyse auf Brusthöhe. Das Beste an der Gesamtplanung ist, dass durch das Bora-Feld auf eine klobige Dunstabzugshaube in der Mitte des Raumes verzichtet werden kann. Das fügt die Küche optisch besser in den offenen Wohnbereich ein, so zumindest unsere Vorstellung.

Schade ist nur, dass wir uns damit nun gegen den Schreiner entschieden haben. Realistisch gesehen, wäre sein Angebot für uns allerdings weit jenseits des Bugdets gewesen. Mit der Küchenentscheidung kann jetzt auch der Rest des Hauses fertiggeplant werden. Also: Haken dran und nächster Punkt.

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